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Der Autor

Das ist er....

Birmingham Small Arms
Birmingham Small Arms Schöne Grüße aus dem "Gelände" ;-)

Vom Band wurde ich am 15. Dezember 1969 in dem kleinen Städtchen Neumünster in Schleswig Holstein gelassen. Bereits als Kind haben mich die Werkzeuge im Hobbykeller meines Vaters in den Bann gezogen. Es wurden alle Spielzeuge und Kinderfahrzeuge zerlegt und im Detail untersucht. Meine Fahrräder wurden getunt und verschönert. Mit dem Einzug der ersten Mofas und Mokicks in der Familie war es dann klar wohin die Reise gehen sollte. Mangels Ausbildungsplatz als Zweiradmechaniker im Ort, kam Plan B ins Spiel. Ich erlernte den Beruf des Zerspanungsmechanikers / Frästechnik und erkannte schon bald, daß dies, bezogen auf mein Hobby, nicht die schlechteste Entscheidung war. So erlernte ich in der Neumag, wie man Metall dreht, fräst, bohrt, umformt usw. Und so werden bekanntlich ja auch diese faszinierenden Motorräder hergestellt. Heute lebe ich noch immer in Neumünster, zusammen mit meiner Frau Steffi und meiner Tochter Isabel ( Isi ).

Ein Leben mit....

XT500...was soll es sonst sein?

Mein erstes Zweirad mit Motor war eine Hercules HR2. Da war ich, wie soll es anders sein, 15 Jahre alt. Die hatte ich einem Schulfreund abgekauft. Leider mangelte es ihr an Kompression und somit Leistung / Geschwindigkeit. Leider weiß ich nicht mehr, woher sie kam, aber ich habe die Hercules gegen eine Zündapp ZD20TS "eingetauscht". Mein erstes Restaurationsprojekt. Sie wurde geputzt, poliert, Feuerrot lackiert und technisch auf Vordermann gebracht. Ich habe dadurch viel gelernt über Zweiradtechnik. Ein sehr geiles "Motorrad" für einen Jugendlichen. 3 Gang Handschaltung, durchgehende Tank-Sitzbank mit "Heckbürzel". Diese habe ich dann wirlich viel gefahren. Zusammen mit meinem Freund Olaf bis an die Ostsee und zu jeder Party in und um Neumünster, bis ich mit 18 meinen Führerschein machen durfte. Restaurationsobjekt Nr.2 war eine Hercules XE9. Damals in der Ausbildung war schon etwas mehr Geld da. Sie wurde teillackiert, technisch fit gemacht und bekam einen 100ccm Zylinder. Zugelassen als Motorrad war das schon was Großartiges. Das erste Zweirad mit Drehzahlmesser und 2.Sitzplatz für die Mädels. Leider hatte ich damit eines Tages einen Auffahrunfall. Da ich sie so zerstört einfach nicht mehr ertragen konnte, hat ein Lehrkollege sich erbahrmt und sie mir abgekauft. Björn, was hast Du damit eigentlich gemacht? Nach 2 Jahren habe ich mich dann noch einmal zur Fahrschule angemeldet und die Klasse 1 gemacht. Das war zu der Zeit so geregelt. Damals kaufte man ja noch Vieles über die Kleinanzeigen der lokalen Zeitungen. Dort fand ich eine herruntergekommene Yamahe RD350LC. Restauration Nr.3. Sie wurde komplett überholt. Übermasskolben, weinrot lackiert, zurückverlegte Fussrasten, Stummellenker, Sebring Auspuff usw. Nach 3 Versuchen bekam sie auch den Seegen vom TÜV. Leider musste ich bald feststellen, daß sie nicht wirklich altagstauglich war. Dazu kam, daß alle Freunde nun auf 4 Rädern unterwegs waren. Ich habe sie dann per Anzeige bei unserer lokalen Zweiradwerkstatt an meinen Cousin Michael verkauft. Der sie tatsächlich immer noch besitzt. Leider schon seit Langem zerlegt und eingelagert. Aber sie soll irgendwann mal wieder laufen, wie er beteuerte. Danach kam eine längere Zeit, in der auch ich nur noch mit dem Pkw unterwegs war. Scirocco II, Golf II GT, Audi 80, Corrado G60. Auch draran wurde geschraubt, getunt und vor allem immer monströsere Car Hifi Anlagen eingebaut. Irgendwann zog die Vernunft in den Kopf ein. Die erste eigene Wohnung. Es ging zur Abendschule und ein preiswerter Polo II GT wurde angeschafft. Hier kam auch schon meine heutige Frau Steffi in mein Leben. Ein Pkw. gehörte dazu, wurde aber eher zum Gebrauchsgegenstand. Igrendwann sprach mich dann mein Freund Olaf an, ob ich mitkommen könnte mir eine XT500 vom Nachbarn anzusehen, die sich seine Freundin gern kaufen wollte. Sie war reichlich verbastelt, nicht fahrbereit und sehr verlebt. Dazu gab es diverse Kisten mit Ersatzteilen. Alles kam zu mir in den Keller und Restauration Nr.4 begann. Binnen eines Jahres wurde die XT im Low Budget Verfahren wieder neu aufgebaut. im Nachgang noch etwas verfeinert, ist sie immer noch in Olafs Besitzt und wird für gelegentliche gemeinsame Ausfahrten benutzt. Durch die XT Restaurierung ist bei mir wohl schnell die alte Leidenschaft für Zweiräder wieder aufgeflammt.

Kawa EN5 & Sachs Roadster

Die Sachs Roadster 650
Die Sachs Roadster 650

Ich legte mir eine Kawasaki EN5 zu. Für meine Frau wurde ein Yamaha 50ccm Roller angeschafft. Fragt mich heute mal, was mich da geritten hat. ich bin nun eigentlich so gar kein Chopper Fahrer. Naja, ist ja auch nicht wirklich ein Chopper. Eine Zeit lang hat sie mit glücklich gemacht, allerdings noch viel mehr die Tatsache, daß sich meine Frau Steffi zum Zweirad Führerschein angemeldet hatte. Chopper Nr. 2 kam in Haus. Eine weinrote Yamaha XV535 Virago. Viel belächelt, aber im Grunde ein wirklich schönes Motorrad. Leider finde ich weder von der Kawa noch der Virago ein Foto. Gegebenfalls werde ich sie selbstverständlich nachpflegen. Auf dem Mogo der Kieler Woche fiel mir dann eine Sachs Roadster 650 ins Auge. Fasziniert von diesem Mopped, machte ich mich auf die Suche danach. Fündig wurde ich bei einem kleinen Motorradhändler in Dithmarschen. Eigentlich war die Probefahrt nur noch eine Formsache, denn ich hatte mich schon längst in dieses Motorrad verguckt.

Sachs Roadster 650 Part 2

Ein wirklich tolles und sehr ansehnliches Mopped. Angetrieben von einem 650ccm Suzuki Motor der XF Freewind. Ausgestattet mit lauter edlen Komponenten. Lafanconi Schalldämpfer, Brembo Bremsen, Edelstahlspeichen usw. Leicht, handlich, breiter Lenker, einmaliger, geiler Sound mit provozierbaren Fehlzündungen. Einziger Haken. Es gab nichts dran zu schrauben und wenig zu verbessern. Wir schreiben mittlerweile das Jahr 2010 und unsere Tochter Isabel erblickte das Licht der Welt. Plötzlich denkt man, nichts wird mehr wie es einmal war. Freizeit hat plötzlich eine ganz andere Bedeutung. Nachdem ich zwischen zwei TÜV Besuchen gerade mal 400km gefahren war. Davon die Hälfte durch hin und her schieben in der Garage, weil sie mal wieder im Weg stand, kam die Entscheidung, sie zu verkaufen. Ebenso die Virago meiner Frau. Schnief... Die Sachs fand ich echt toll. 2015 war unsere Tochter dann in dem Alter, wo man so "aus dem Gröbsten raus" zu sagt. Unser Anbau war auch so gut wie abgeschlossen. Mein Alltagsauto, ein Peugeot 106, kam tüv-bedingt weg. In mir kribbelte es mal wieder zu Schrauben und auch zu Fahren. Also wurde der Markt nach günstigen Zweirädern abgegrast. Eine Honda GB500 Clubman schwebte mir so vor. Es waren aber wenige im Angebot und über meinem Budget. Nach einiger Suche fiel mir eine recht preiswerte Ducati 750SS ins Auge. Ducati fand ich schon immer sehr reizvoll. Eine Monster ganz besonders. Leider auch nur über meinem Budget zu bekommen. Also habe ich die 750SS gekauft.

Ducati 750 SS

Ducati 750 SS
Ducati 750 SS

Sie war ein wenig ungepflegt aber im Grunde in einem guten Zustand. Für das wenige Geld, viel Motorrad. Toller, kräftiger Motor, ein sehr steifes Fahrwerk, gute Bremsen. Wie es immer so läuft, sie bekam eine große Inspektion, wurde gründlichst gereinigt, Defektes repariert, dem TÜV vorgeführt. Tja und auch gefahren. Dabei muste ich mir eingestehen, daß die Sitzhaltung nicht zum langsam fahren oder besonders gut für den Staddtverkehr geeignet ist. Ich habe dann die Tauchrohre etwas verlängert und somit die Lenkerstummel so hoch wie irgendwie möglich montiert. Aber zum rückenfreundlichen Tourer konnte ich sie damit nicht "umerziehen" Auf dem Weg nach Hamburg, zu einem Ducati Händler, bin ich in einen erwachsenen Stop and Go Stau auf der A7 gekommen. Es war Hochsommer. Der hintere Zylinder hat mir den Hntern gekocht und die Kupplung den Arm matretiert. Nein, das war nicht "mein" Traum von einem Motorrad. Sie musste gehen. Der Verkauf gestalltete sich als sehr zäh. Ich lernte, daß die 750SS nicht gerade zu den beliebten Modellen im Ducatiprogramm gehörte. Am Ende fand sich dann doch jemand, der genau so ein Modell gesucht hatte, um sie zum Scrambler umzubauen. Schwer vorzustellen, aber sicherlich möglich. Das Ergebniss würde ich mir gern mal anschauen. In dieser Zeit ist ganz unbewust meine Liebe zu Retrobikes entstanden. Ein Arbeitskollege besitzt eine wirklich schöne Kawasaki Z900. Die hatte es mir angetan. Leider, leider nicht wirklich preiswert zu bekommen. Bei der Recherche fiel mit eine zur Z umgebaute Kawa Zephyr auf. Leider wohnte der Anbieter recht weit weg und sie war verkauft, bevor ich micht entschieden hatte. Also beschloss ich, mir selbst so ein Zephyr zuzulegen und auch entsprechend umzubauen.

Das kleine Bikermädchen
Das kleine Bikermädchen

Kawasaki Zephyr 750

Kawasaki's "neue" Z
Kawasaki's "neue" Z

Diese wunderschöne Zephyr habe ich zu einem moderaten Preis in Neumünster von Andreas erstanden. Lange nichts mehr von dir gehört. Hoffe, es geht dir gut. Andreas und sein Kumpel hatten die Zephyr schon ziehmlich gut wieder hergerichtet. Die Felgen sehen allerdings noch schlimm aus. Leider waren die Speichenräder der letzten Modelle schwer zu bekommen. So entschloss ich mich für ein paar gute Orginalräder. Im Vergleich zum Gitterrohrrahmen mit der fetten Upsidedowngabel der Ducati, muss man eingestehen, daß das Fahrwerk der Kawa nicht wirklich gut ist. Trotzdem fuhr sie sich gut und hatte eine Sitzposition, die mir einfach liegt. Ich bin und war nie der Typ Raser. Lieber aufrecht sitzend und gemütlich Fahren genießen. Das konnte man mit der Zephyr echt gut. Unsere, zu dem Zeitpunkt 6 jährige Tochter ist hin und wieder auch mal mitgefahren. Das war ein tolles Gefühl. Ich hoffe, ich habe ihre "Gene" für dieses schöne Hobby damit geprägt. Nebenbei hatte ich immer mal nach etwas wirklich "Altem und Orginalem" gesucht. Eine CB750 Four hatte ich mir in Gettorf angeschaut. Teuer und recht runtergekommen. Eine CB550 Four in Kiel. Erschwinglich, aber nicht wirklich ein Volltreffer und auch nicht 100% mein Geschmack. Dann fiel mit eine Honda CB250G ins Visier. Ein schönes einfaches Mopped im Stil der großen CB's. Aussdem, so der Gedanke, bestens für meine Frau geeignet, da nicht so groß und schwer und auch kein PS Monster. Die CB hat ihre eigene Story unter Motorräder. Nach dem die CB in der heimischen Garage stand und ich schon mal die ersten Teile geordert hatte, wurde praktisch in meiner Nachbarschaft, eine Kawasaki Z1000A2 angeboten. wie konnte ich da noch nein sagen. Die Zephyr zog zu ihren neuen Besitzern nach Heiligenhagen. Auch die Z hat ihren eigenen Bericht unter Motorräder. Alle z.Z. in meinem Besitzt befindlichen Motorrader haben ihre eigene Seite. Sowie auch aktuelle Projekte und Auftragsreparaturen.